Auf dieser Unterseite finden Sie die digitalen Fortbildungen, die innerhalb des Verbundprojekts entstanden sind und bereits zur Verfügung stehen. Die Fortbildungen sind in der Regel als Open Educational Resource frei zugänglich und können in der bundesweiten Lehrkräftebildung eingesetzt werden. Zusätzlich gibt es während der Entwicklungs- und Testungsphase Termine, zu denen sich Lehrkräfte anmelden können, um die Fortbildung wahrzunehmen. Mit der Entwicklung der Fortbildungen wird dieser Bereich stetig aktualisiert.
►TP2: Lauffenburger, M., Liebe, M. & Schulze, U. (2025). Selbstlernmodul: Gesellschaftliche Bildung im Kontext von digitaler Souveränität. Goethe-Universität Frankfurt. https://moodle.studiumdigitale.uni-frankfurt.de/moodle/course/view.php?id=6123
Das Selbstlernmodul dient der fächerübergreifenden und fachspezifischen Einführung in digitale Souveränität. Vor diesem Hintergrund ist das Modul auf die Förderung digitaler Souveränität und die Befähigung zur Förderung selbiger auf Seiten der Schüler*innen ausgerichtet. Das Modul gliedert sich in insgesamt vier Abschnitte, die individuell bearbeitet werden können und in der nachfolgenden Abbildung visualisiert werden.

►TP3: Heinemann, T., Heijens, M., Engartner, T. (2024). Sensibler Umgang mit digitalen Unterrichtsmaterialien in der sozialwissenschaftlichen Bildung. Universität zu Köln. Aufgerufen am 11.12.2025 von https://lernen.digital/wissen-und-formate/qualifizierungskonzepte/?article=e1877da9-5104-11f0-87bc-62bc603e69cc
In dieser Fortbildung werden digitalisierungsspezifische Herausforderungen für die sozioökonomische Bildung analysiert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Frage nach dem Umgang mit kostenlos im Internet distribuierten Unterrichtsmaterialien, deren Verbreitung in den letzten Jahren immens zugenommen hat. Hintergrund dieser Fragestellung sind die stetig wachsenden Aktivitäten von privatwirtschaftlichen Akteuren im „Schonraum Schule“, die sich beispielsweise darin ausdrücken, dass sich nunmehr 33 von 40 im Deutschen Aktienindex (DAX) gelisteten Konzernen im Bildungsbereich engagieren. Es muss angenommen werden, dass dieses Engagement auf die nachhaltige Einflussnahme von Weltbildern der Schüler:innen sowie die möglichst frühe Markenbindung zielen. Der zweite Fokus der Fortbildung adressiert eine weitere Facette sozioökonomischer Medienbildung, welche den Besonderheiten des digitalen Wandels Rechnung trägt. In diesem Sinne werden virulente Phänomene wie Fake News, Filterblasen und Echokammern einerseits fachwissenschaftlich aufgearbeitet und andererseits hinsichtlich ihrer didaktischen Implikationen diskutiert.
Im Rahmen der Fortbildung wird daran anknüpfend thematisiert, welche Chancen und Herausforderungen Unterrichtsmaterialien aus dem Internet mit sich bringen, wie sich die fachdidaktische Eignung solcher Materialien prüfen lässt und wie der digitalisierungsbedingten Pluralisierung von Informationsquellen im Kontext der sozialwissenschaftlichen Bildung begegnet werden kann. Entsprechend sollen mit der Fortbildung die fachdidaktisch begründete und reflektierte Auswahl von Unterrichtsmaterialien verschiedener Anbieter sowie Kompetenzen zur Gestaltung von Unterrichtsvorhaben zur kritischen Medienbildung gefördert werden.
Auf die Fortbildung, die aus acht eigenständig und bedarfsbezogen bearbeitbaren Selbstlernmodulen besteht, kann nach einer einmaligen Registrierung zugegriffen werden.
- Link zur Fortbildung
- Weiterführende Informationen zur Arbeit des Teilprojekts 3 finden Sie in diesem Werkstattbericht
►TP4: Szukala, A. & Ziel, J. (2025). Forschendes digitales Lernen im sozialwissenschaftlichen Fachunterricht. Lehrstuhl für Politische Bildung und Didaktik der Sozialwissenschaften, Universität Augsburg & ALP Dillingen. Aufgerufen am 11.12.2025 von https://lernplattform.alp.dillingen.de/course/view.php?id=1805
Der Lehrstuhl politische Bildung und Didaktik der Sozialwissenschaften, Universität Augsburg (Teilprojekt 4) bietet in Kooperation mit der ALP Dillingen unter der Leitung von Frau Professorin Andrea Szukala und Jana Ziel die Fortbildung „Forschendes digitales Lernen im sozialwissenschaftlichen Fachunterricht“ an. Ausgehend von dem bereits etablierten Konzept Forschendes Lernen im Politikunterricht (O. Krebs & A. Szukala 2021) adressiert die Fortbildung fachliche Unterrichtsplanungskompetenz und domänenspezifische Methodenkompetenz. Der Forschungszyklus des Forschenden Lernens wird hinsichtlich Digitalisierung weiterentwickelt und als Artikulationsschema für den sozialwissenschaftlichen Fachunterricht perspektiviert. Der erste Teil der Fortbildung führt fachinhaltlich in das Themenfeld des digitalen forschenden Lernens ein (Präsenztag an der Universität Augsburg; 10. Oktober 2024).
Die zweite Phase der Fortbildung umfasst die selbstgesteuerte Bearbeitung digitaler Module sowie eine digitale Abschlusssitzung. In dieser Einheit werden die didaktischen Ansprüche und Planungsentscheidungen im Forschungszyklus thematisiert. Die digitalen Lerneinheiten konzentrieren sich dabei auf folgende Hauptaspekte: (1) Die Ko-Produktion von Wissen zwischen Lernenden und Lehrenden, (2) Funktionen und theoretische Grundlagen forschenden Lernens in den Sozialwissenschaften, (3) Logik und Konstruktionsprinzip des Forschungszyklus und das typische Verlaufsschema, (4) Operationalisierung und Methodisierung von (digitalen/hybriden) Sequenzierungen in der Planung von forschend-lernendem Unterricht. Ausgehend von exemplarischen Forschungsmethoden wird die theoretische Rahmung in konkrete Unterrichtspraxis übersetzt. Ein begleitendes Taskcards Template dient als Rahmen und kann auch über die Fortbildung hinaus als Material- und Impulsbörse genutzt werden.
- Weitere Informationen zum Lehrgang & zur Anmeldung via FIBS
- Weiterführende Informationen zur Arbeit des Teilprojekts 4 erhalten Sie in diesem Werkstattbericht.
►TP5: Muckel, K., Kuchler, C. (2024). Geschichte lernen virtuell? – Chancen und Herausforderungen des Einsatzes von Virtual Reality im Geschichtsunterricht. Universität Augsburg. Aufgerufen am 11.12.2025 von https://www.uni-augsburg.de/de/fakultaet/philhist/professuren/geschichte/didaktik-der-geschichte/lehrerfortbildung/retransfervr/fortbildungen/geschichte-lernen-virtuell/
Geschichte lernen virtuell? ist eine Fortbildung im Blended Learning Format. Sie besteht aus vier Selbstlern- und vier synchronen Modulen. Die Fortbildung bietet die Möglichkeit, verschiedene VR-Anwendungen und Anwendungsformate zu erproben und zu reflektieren. Sie enthält unter anderem Kurzvideos und instruierende Texte, in denen Einsatzmöglichkeiten von VR-Anwendungen im Geschichtsunterricht und ihre jeweilige technische Umsetzung veranschaulicht werden. Die Anmeldung zu den synchronen Modulen ist über die Startseite der Fortbildung möglich.
- Link zur Fortbildung
- Weiterführende Informationen zur Arbeit des Teilprojekts 5 erhalten Sie beispielsweise über diese Podcast-Episode mit Kristopher Muckel und in diesem Werkstattbericht.
►TP6: Staack, B., John, A., Krukenberg, J. (2025). Digitale Sammlungen und Quellenkritik. Friedrich-Schiller-Universität Jena. Aufgerufen am 11.12.2025 von https://lernen.digital/wissen-und-formate/qualifizierungskonzepte/?article=5b3884e8-ca0b-11f0-9834-e2a3d2567943
Die Fortbildung Digitale Sammlungen und Quellenkritik beinhaltet fünf Module in denen in einem Blendet Learning Format der reflektierte und kritische Umgang mit digitalisierten Quellen gefördert werden soll. Der Fokus liegt auf Themen des Geschichtsunterrichts. Die Teilnehmenden können sich mit der Bedeutung von Referentialität im digitalen Raum auseinandersetzen (Modul 1), lernen, wie digitalisierte Text- und Bildquellen Geschichte zugänglicher machen können(Modul 2) und die Rolle digitaler Darstellungen (Modul 3) reflektieren. Zudem wird für den Wandel vom Konsumierenden zum „Prosumierenden“ sensibilisiert, indem die Bedeutung sozialer Medien für die Geschichtskultur sowie digitale Schularchive kennengelernt werden können (Modul 4). Abschließend wird nochmals näher auf digitalisierte Quellen in einer digitalen Darstellung (Modul 5) eingegangen.
Aktuell können Sie auf die Fortbildungsinhalte unter dem Gastschlüssel „ReTransfer23/25“ zugreifen.
►TP7: Schneider, A. Hermanussen, C., & Raschke, N. (2025). Storytelling im Kontext von Nachhaltigkeit. TU Dresden. Abgerufen am 11.12.2025 von https://bildungsportal.sachsen.de/opal/auth/RepositoryEntry/43330338816?1
Wir leben in einer Zeit, in der Geschichten, die wir erzählen, und die Art, wie wir sie erzählen, eine immense Kraft besitzen. Sie können Wissen vermitteln, Bewusstsein schaffen und zum Handeln inspirieren. Digitales Storytelling ist ein Werkzeug, das es uns ermöglicht, unsere SchülerInnen nicht nur zu informieren, sondern sie auch emotional zu erreichen und zu motivieren. Mit Geschichten lassen sich lebensweltnahe Verbindungen herstellen, Recherche- und Zuhörfähigkeiten ausbauen und Empathie fördern.
Im Laufe der Module werden Sie sich Wissen und Fähigkeiten aneignen, um digitale Stories kreativ zu gestalten und zielgerichtet im Unterricht zu integrieren. Gemeinsam erkunden wir, wie narrative Techniken speziell im geographischen Nachhaltigkeits-Kontext zum Einsatz kommen, um die dringenden Fragen der Klima(krisen)kommunikation zu adressieren. Dabei bedienen wir uns an den Werkzeugkisten von Geographiedidaktik, Medienpädagogik und Journalismus. Die Fortbildung schließt mit einer möglichen Erprobung ihrer eigenen (Klima)Story ab, welche Sie zuvor in den einzelnen Modulen erarbeitet haben.
►TP8: Dickel, M., Suchy, J. (2025). Digitale Bilder im Geographieunterricht. Friedrich-Schiller-Universität Jena. Abgerufen am, 11.12.2025 von https://lernen.digital/wissen-und-formate/qualifizierungskonzepte/?article=419e48db-a8d8-11f0-8404-96086ecb4c04
Bilder veranschaulichen geographische Inhalte besonders eindrücklich. Im Alltag, z.B. in den Nachrichten, werden Bilder häufig verwendet, damit wir uns ein Bild von der Sache machen können. Und wir haben dann oft auch den Eindruck, im Bilde zu sein. Doch manchmal stellt sich auch Skepsis ein. Dann fragen wir, was uns da eigentlich gerade von wem, auf welche Weise, mit welcher Intention gezeigt wird. Im Zuge der Digitalisierung wird offensichtlich, dass Bilder keine Abbilder der Sache selbst sind. Die allermeisten Bilder, mit denen wir es heute zu tun haben, werden digital hergestellt, bearbeitet, manipuliert. Im Hinblick auf unseren Geographieunterricht wirft das zentrale Fragen auf: Wie können wir angesichts zunehmender Digitalität unserer Gesellschaft die Auswahl von Bildern verantwortungsvoll treffen? Wir lässt sich der Bild-Einsatz methodisch sinnvoll rahmen und didaktisch sensibel reflektieren?
Die Fortbildung stellt neue didaktische Umgangsformen mit dem Bild vor. Vor dem Hintergrund Ihres persönlichen Lehrstils können diese methodischen und reflexiven Aufgaben Ihren Geographieunterricht bereichern. Die Fortbildung ist im Blended-Learning-Format konzipiert, also im Mix aus Präsenzeinheiten und Onlinearbeit, Sie können diese in der Gruppe oder auch allein als Selbstlernkurs nutzen. Entsprechende Hinweise sind an den jeweiligen Stellen vorhanden.
Weiterführende Informationen zur Arbeit des Teilprojekts 8 erhalten Sie beispielsweise über die Podcast-Episode mit Prof. Dr. Mirka Dickel und in unserem Werkstattbericht.
