Fortbildungen

Auf dieser Unterseite finden Sie die digitalen Fortbildungen, die innerhalb des Verbundprojekts entstanden sind und bereits zur Verfügung stehen. Die Fortbildungen sind in der Regel als Open Educational Resource frei zugänglich und können in der bundesweiten Lehrkräftebildung eingesetzt werden. Zusätzlich gibt es während der Entwicklungs- und Testungsphase Termine, zu denen sich Lehrkräfte anmelden können, um die Fortbildung wahrzunehmen. Mit der Entwicklung der Fortbildungen wird dieser Bereich stetig aktualisiert.

Gesellschaftliche Bildung im Kontext digitaler Souveränität – ein Selbstlernmodul zur fächerübergreifenden Einführung in digitale Souveränität

Das Selbstlernmodul dient der fächerübergreifenden und fachspezifischen Einführung in digitale Souveränität. Vor diesem Hintergrund ist das Modul auf die Förderung digitaler Souveränität und die Befähigung zur Förderung selbiger auf Seiten der Schüler*innen ausgerichtet. Das Modul gliedert sich in insgesamt vier Abschnitte, die individuell bearbeitet werden können und in der nachfolgenden Abbildung visualisiert werden.  

Bildquelle: Eigene Darstellung (Melanie Lauffenburger) CC BY-SA 4.0

Link zur Fortbildung

Sensibler Umgang mit digitalen Unterrichtsmaterialien in der sozioökonomischen Bildung

In dieser Fortbildung werden digitalisierungsspezifische Herausforderungen für die sozioökonomische Bildung analysiert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Frage nach dem Umgang mit kostenlos im Internet distribuierten Unterrichtsmaterialien, deren Verbreitung in den letzten Jahren immens zugenommen hat. Hintergrund dieser Fragestellung sind die stetig wachsenden Aktivitäten von privatwirtschaftlichen Akteuren im „Schonraum Schule“, die sich beispielsweise darin ausdrücken, dass sich nunmehr 33 von 40 im Deutschen Aktienindex (DAX) gelisteten Konzernen im Bildungsbereich engagieren. Es muss angenommen werden, dass dieses Engagement auf die nachhaltige Einflussnahme von Weltbildern der Schüler:innen sowie die möglichst frühe Markenbindung zielen. Der zweite Fokus der Fortbildung adressiert eine weitere Facette sozioökonomischer Medienbildung, welche den Besonderheiten des digitalen Wandels Rechnung trägt. In diesem Sinne werden virulente Phänomene wie Fake News, Filterblasen und Echokammern einerseits fachwissenschaftlich aufgearbeitet und andererseits hinsichtlich ihrer didaktischen Implikationen diskutiert.

Im Rahmen der Fortbildung wird daran anknüpfend thematisiert, welche Chancen und Herausforderungen Unterrichtsmaterialien aus dem Internet mit sich bringen, wie sich die fachdidaktische Eignung solcher Materialien prüfen lässt und wie der digitalisierungsbedingten Pluralisierung von Informationsquellen im Kontext der sozialwissenschaftlichen Bildung begegnet werden kann. Entsprechend sollen mit der Fortbildung die fachdidaktisch begründete und reflektierte Auswahl von Unterrichtsmaterialien verschiedener Anbieter sowie Kompetenzen zur Gestaltung von Unterrichtsvorhaben zur kritischen Medienbildung gefördert werden.

Auf die Fortbildung, die aus acht eigenständig und bedarfsbezogen bearbeitbaren Selbstlernmodulen besteht, kann nach einer einmaligen Registrierung zugegriffen werden.

Forschendes digitales Lernen im sozialwissenschaftlichen Fachunterricht

Der Lehrstuhl politische Bildung und Didaktik der Sozialwissenschaften, Universität Augsburg (Teilprojekt 4) bietet in Kooperation mit der ALP Dillingen unter der Leitung von Frau Professorin Andrea Szukala und Jana Ziel die Fortbildung „Forschendes digitales Lernen im sozialwissenschaftlichen Fachunterricht“ an. Ausgehend von dem bereits etablierten Konzept Forschendes Lernen im Politikunterricht (O. Krebs & A. Szukala 2021) adressiert die Fortbildung fachliche Unterrichtsplanungskompetenz und domänenspezifische Methodenkompetenz. Der Forschungszyklus des Forschenden Lernens wird hinsichtlich Digitalisierung weiterentwickelt und als Artikulationsschema für den sozialwissenschaftlichen Fachunterricht perspektiviert. Der erste Teil der Fortbildung führt fachinhaltlich in das Themenfeld des digitalen forschenden Lernens ein (Präsenztag an der Universität Augsburg; 10. Oktober 2024).

Die zweite Phase der Fortbildung umfasst die selbstgesteuerte Bearbeitung digitaler Module sowie eine digitale Abschlusssitzung. In dieser Einheit werden die didaktischen Ansprüche und Planungsentscheidungen im Forschungszyklus thematisiert. Die digitalen Lerneinheiten konzentrieren sich dabei auf folgende Hauptaspekte: (1) Die Ko-Produktion von Wissen zwischen Lernenden und Lehrenden, (2) Funktionen und theoretische Grundlagen forschenden Lernens in den Sozialwissenschaften, (3) Logik und Konstruktionsprinzip des Forschungszyklus und das typische Verlaufsschema, (4) Operationalisierung und Methodisierung von (digitalen/hybriden) Sequenzierungen in der Planung von forschend-lernendem Unterricht. Ausgehend von exemplarischen Forschungsmethoden wird die theoretische Rahmung in konkrete Unterrichtspraxis übersetzt. Ein begleitendes Taskcards Template dient als Rahmen und kann auch über die Fortbildung hinaus als Material- und Impulsbörse genutzt werden.

Geschichte lernen virtuell? Chancen und Herausforderungen des Einsatzes von Virtual Reality im Geschichtsunterricht am Beispiel von VR-Anwendungen zu historischen Orten

Geschichte lernen virtuell? ist eine Fortbildung im Blended Learning Format. Sie besteht aus vier Selbstlern- und vier synchronen Modulen. Die Fortbildung bietet die Möglichkeit, verschiedene VR-Anwendungen und Anwendungsformate zu erproben und zu reflektieren. Sie enthält unter anderem Kurzvideos und instruierende Texte, in denen Einsatzmöglichkeiten von VR-Anwendungen im Geschichtsunterricht und ihre jeweilige technische Umsetzung veranschaulicht werden. Die Anmeldung zu den synchronen Modulen ist über die Startseite der Fortbildung möglich.

Digitales Storytelling im Kontext von Nachhaltigkeit

Wir leben in einer Zeit, in der Geschichten, die wir erzählen, und die Art, wie wir sie erzählen, eine immense Kraft besitzen. Sie können Wissen vermitteln, Bewusstsein schaffen und zum Handeln inspirieren. Digitales Storytelling ist ein Werkzeug, das es uns ermöglicht, unsere SchülerInnen nicht nur zu informieren, sondern sie auch emotional zu erreichen und zu motivieren. Mit Geschichten lassen sich lebensweltnahe Verbindungen herstellen, Recherche- und Zuhörfähigkeiten ausbauen und Empathie fördern.

Im Laufe der Module werden Sie sich Wissen und Fähigkeiten aneignen, um digitale Stories kreativ zu gestalten und zielgerichtet im Unterricht zu integrieren. Gemeinsam erkunden wir, wie narrative Techniken speziell im geographischen Nachhaltigkeits-Kontext zum Einsatz kommen, um die dringenden Fragen der Klima(krisen)kommunikation zu adressieren. Dabei bedienen wir uns an den Werkzeugkisten von Geographiedidaktik, Medienpädagogik und Journalismus. Die Fortbildung schließt mit einer möglichen Erprobung ihrer eigenen (Klima)Story ab, welche Sie zuvor in den einzelnen Modulen erarbeitet haben.